Unsere Arena

UHRZEIT: SECHS UHR FRÜHS
WETTER: STRAHLEND BLAUER HIMMEL BEI 20°C
TEMPERATUR STEIGT

Ash

Endlich, ich bin da. Ich bin hier um zu gewinnen. Der Countdown läuft und ich schaute mich um. Schaute mich um, nach der Karte. Wenn ich sie sehen würde, würde ich sie auch holen? Wenn nichts anstregendes oder unmögliches im Weg stand, werde ich sie holen.
Ich wusste gar nicht wo ich war. In einem Wald, nein eher ein Dschungel. Der Countdown war vorbei, der Startschuss ertönte. Ich zögerte kurz, sprang dann von dem Tributsocken herunter und schaute mich um. Da, oben in der Krone eines Baumes hing die Karte. Ich musste grinsen, ein Baum würde mich nicht aufhalten. Also trat ich zu dem Baum, meine Hand streife ein paar Blätter eines Busches. Ich fing an zu schreien und sprang rückwärts. Meine Haut brannte, nein juckte. Es war schrecklich. Ich unterdrückte ein Wimmern, wollte anfangen zu kratzen, stopp. Ich war in der Arena, es wäre eine schreckliche Idee zu kratzen. Wer weiß was dann passieren würde? ich setzte mich auf den Boden. Meine Gedanken rasten. Wie sollte ich weiter machen?

Ash

Ich versuchte mich zu beruhigen, klar zu denken oder eher gesagt klarer. Meine Gedanken rasten immer noch, ich musste an die Karte kommen und dieses Jucken! Es war alles so schrecklich, wirklich schrecklich. Ich musste mich zusammenreißen, jetzt sofort. Ich brauche einen Ast, jetzt sofort.
Nachdem ich die kleine Lichtung, auf der ich war, durchsucht hatte, fand ich einen geeigneten Ast. Bevor ich ihn nahm, zögerte ich. Was ist wenn das Holz meine Hand zum Jucken bringen würde? Ich wollte gar nicht dran denken, mein linker Handrücken juckte schrecklich und wenn das innere meiner rechten auch so Jucken würde...?
Ich atmete noch einmal tief durch, dann griff ich nach dem Stock. Als ob mich dieser gestochen hätte, lies ich ihn wieder fallen. Ich beäugte meine Hand, erwartete einen unglaublichen Schmerz und ein kleines Zischen und dann dieses schreckliche Jucken, doch es blieb aus. Ich stoß die angehaltene Luft an und schaute mich kurz um. Beobachtete mich jemand? Achja, nur ganz PANEM! Ich lächelte kurz über mich selber, nahm den Ast wieder in die Hand und sah zu der Karte. Ich würde es noch einmal versuchen an sie heran zu kommen.
Nach sehr vielen Sprüngen, ich hatte schon augehört zu Zählen, gab ich auf. Es war unmöglich, ich würde nicht an die Karte kommen. Ich würde mich ab nun von meinem Instinkt leiten lassen.
Also zog ich die Jacke über meine Hände, prüfte ob man noch irgendwo Haut sah, negativ. Dann nahm ich die Kapuze an meiner Jacke, setzte diese auf und zog sie mit dem Gummi fest. Nur meine Augen linsten noch heraus. So würde ich mir nun einen Weg durch dieses Geflecht von Dschungel suchen, ganz genau.
Es war heiß. Und ich hatte schrecklichen Durst. Der Schweiß stand mir überall, richtig eklig. Und ich war auch schon erschöpft von der ganzen Schlägerei mit dem ganzen Ästen. Ich schaute den Weg zurück den ich gekommen war, allerhöchstens zehn Meter. Ich ging in meinem Kopf die ganzen Hungerspiele durch, die ich je gesehen hatte. Und dann viel mir etwas ein, dass würde mir helfen. Meine Augen huschten suchend über den Boden.

UHRZEIT: 7 UHR FRÜHS
TEMPERATUR STEIGT AUF 32°C
WETTER: KLEINE WOLKENFETZTEN VERTEILEN SICH AM HIMMEL, EIN LEICHTER WIND WEHT

Ash

Wie lange hatte ich jetzt schon den Boden abgesucht? Meine Augen fanden aber das, nachdem ich gesucht hatte nicht. Seufzend ging ich weiter, Schweiß rann immer und immer wieder mir den Rücken herunter, Gott, so konnte ich nicht weiter machen! Aber ich musste. Meine Zunge klebte an dem Gaumen in meinem Mund, fühlte sich fast schon leblos an. Sobald ich hier raus war musste ich trinken, unbedingt. Sofort.
Wieder und wieder schlug ich auf Äste und Gebüsch vor mir ein, meine linke Handfläche brannte weiter und weiter ohne nachlass und Müdigkeit stieg in mir hoch, setzte sich in meinen Muskeln ab und ließ da durch alles schwerer wirken. Ich keuchte weiter und stellte mir vor, das genau in diese Richtung wo ich ging, ich tiefer in den Dschungel ging und nicht hinaus. Ich lachte hässlich auf. Das ist die Arena, dann war eben so das Leben!
Meine Schritte wurden schneller, vielleicht noch zehn Meter entfernt sah ich Wiese. Ich stürzte mich voraus und landete auf den Knien außerhalb des Dschungels. Ich hatte es geschafft, ich war draußen. Was ich nun brachen würde, wäre Wasser, einfach nur Wasser.

Ash

Ich schaute mich um. Weiter gerade aus sah ich einen Steinhaufen? Wirklich? Wie sollte ein Steinhaufen ein Tribut davon abhalten dort darüber zu klettern? Stopp, hatte sich dort etwas bewegt? Ich war mich unsicher, halte mir eine Hand an die Stirn, doch erkennen konnte ich nichts, die Entfernung war zu weit. Ich richtete mich wieder auf und entfernte die Jacke von mir, band sie locker um mich. Weiter rechts und viel weit weg konnte ich ein paar kleine Häuser erkennen. War das vielleicht ein kleines Dorf? Vielleicht würde es dort einen Brunnen geben, vielleicht würde ihm jemand helfen. Ich sah noch einmal zurück zu diesem Steinhaufen. Falls das überhaupt ein Steinhaufen war. Nein, dorthin würde ich nicht laufen. Später vielleicht, wenn ich etwas getrunken hatte. Alles in meinem Körper sträubte sich dagegen, trotzdem ging ich mit dem Stock in der Hand in die Richtung der Häuser. Meine linke Hand juckte immer noch schrecklich und ich beschloss ein bisschen zu kratzen, aber nur ein bisschen. Und das nur mit Hilfe meiner Hose. Nachdem ich dies getan hatte, seufzte ich kurz, das jucken hatte aufgehört!
Doch dann zischte es wieder und ich blieb entsetzt stehen, den Blick auf meine linke Hand gerichtet. Dort löste sich die Haut auf und es fing an zu bluten. Ich brauche etwas, zum Stillen der Blutung. Wieder stand ich da, blickte zu den Häusern und zu dem grauen etwas in weiter Ferne. Die Berge waren fielen mir erst jetzt auf. Wie konnten mir diese nur entfallen?
Aber das war nun auch alles egal, ich musste mich entscheiden. Hoffen das es im Dorf etwas gab, oder es wagen zu dem vermeintlichen Steinhaufen zu gehen.
Ohne zu zögern und mit meiner kleinen Waffe, dem Stock, in der Hand schritt ich auf die Häuser zu. Das Gefühl in der prallen Sonne zu schmelzen, vertrieb für kurze Zeit diese kleine Sucht nach Wasser.

Out: Ich kann heute Abend nicht on kommen, ich werde erst wieder morgen on kommen, weil bei uns im Dorf ein Fest ist, da haben wir gewonnen, das möchte ich nicht verpassen ^^

UHRZEIT: 8 UHR FRÜHS
TEMPERATUR: 34°C
WETTER: DIE WOLKENFETZEN VERSCHWINDEN WIEDER VOM HIMMEL

Ash

Gleich, gleich war ich da. Nur noch, vielleicht gefühlte 500 Kilometer. Ich weiß nicht wie lange ich schon gelaufen bin, aber ich wusste einfach, dass es lang war. Ich schwitze wie verrückt, mein Kopf ist leer, aber es scheint so, dass ich diesem vermeintlichen Dorf einfach nicht näher komme. Ich wollte stehen bleiben, vielleicht doch umdrehen, aber nein, vielleicht wollte ich dann nicht mehr weiter laufen. Nicht einmal eine kleine Pause wollte ich mir gönnen. Nein, ich war ja fast da, rede ich mir immer wieder ein, weiter, weiter einfach weiter.
Nach weiteren 20 Minuten habe ich das Gefühl, dass dieses Dorf nur Einbildung ist. Das meine Fantasie, jetzt schon, so kurz nach Anfang der Spiele mit mir durch geht. Ich habe das Gefühl jetzt schon verloren zu haben. Das Mädchen aus meinem Distrikt war sicherlich schon am Füllhorn, stopft sich voll und lacht hämisch dabei. Wut stieg in mir auf und trieb mich schneller voran. Ich musste es einfach vor ihr schaffen. Ich biss mir auf die Lippe um den den Schmerz und das Blut auf meiner linken Hand zu vergessen, mit gesenktem Kopf marschierte ich weiter, denn ich wollte gar nicht sehen wie weit es noch war.
So ungefähr weitere 10 Minuten später stolperte ich. Unter mir hatte eine Straße angefangen. Ich schaute auf und sah das schon kleine Häuser um mich herum waren, ich war fast da! Mit neuem Lebensmut und einem kleinem Lächeln im Gesicht ging ich weiter, als ein wunderschönes Geräusch meine Ohren erreichte. Das Plätschern von Wasser. Ich wirbelte herum und sah dann diesen kleinen, aber feinen Wasserbrunnen in der Nebengasse stehen, ich schrie auf und rannte dort hin. Hier war ich vielleicht in Sicherheit.

Ash

Ich war überglücklich und vergaß mehrere Herzschläge lang wo ich war. Ich schöpfte Wasser, tauchte in dem Wasserbecken mit dem Kopf unter und trank so viel es ging. Es war schön kühl und ich hatte das Gefühl endlich wieder meine Zunge zu spüren. Ich brauchte eine Flasche Wasser, irgendetwas auf jeden Fall wo ich Wasser mit nehmen konnte. Ich beschloss in das nächste Haus zu gehen.
Ich stand nun vor der Tür, atmete noch einmal tief durch und trat schließlich die Tür ein. Staub wurde aufgewirbelt und meine Augen fingen an zu tränen, deshalb musste ich sie zusammenkneifen. Ich positionierte meine Arme schützend vor meinen Körper, vorallem vor meinem Gesicht. Langsam trat ich ein, hier drinnen war es etwas kühler. Schnell hatte ich die Küche gefunden, dort durchwühlte ich alle Schränke auf der Suche nach einer Flasche oder sonst etwas, dass ich benutzen könnte. Ich fand einen Kanister.. mit Loch. Ich beschloss noch andere Zimmer zu durchsuchen, doch da stand etwas im Türrahmen, der mir den Weg versperrte. Es sah aus wie eine Mischung aus Roboter und Mensch. Ich schaute noch etwas komisch drein, als das etwas mit einer Armbewegung eine Peitsche in mein Blickfeld brachte. Ich musste mich ebenfalls bewaffnen. Ich war hier in einer Küche! Würde es hier nicht ein Messer geben? Der Roboter setzte sich in Bewegung und ich wirbelte herum und suchte nach einer brauchbaren Waffe. >>Komm schon...<<, murmelte ich, dann sah ich das perfekte Messer, aber halt, es war aus Holz, komplett. In näherer Betrachtung sah es aus wie ein Stück Ast einfach. Stopp, wo war mein Wanderstab? Anscheinend hatte ich diesen bei dem Brunnen liegen gelassen!
Schmerz durchzuckte meinen Körper und ich schrie auf. Der Roboter hatte mit seiner Peitsche auf meinen Rücken geschlagen. Blitzschnell drehte ich mich um, rempelte den Roboter um und stolperte aus dem Haus. Ich schnappte mir meinen Stock, auf dem Boden neben dem Brunnen und rannte davon. Später nachdenken, erst flüchten.

9 UHR FRÜHS
DER NEBEL ZIEHT IM DSCHUNGEL MIT DEM NEBEL AUF XD


Ash

Mehrere Straßen weiter, ich weiß nicht wie viele, zum zählen war keine Zeit, blieb ich stehen. Keuchend stützte ich mich mit meinem Stock ab und schaute hinter mich. Den Roboter hatte ich schon lange abgehängt, ich war mir aber auch unsicher ob er mir überhaupt gefolgt war. Nachdem ich mich wieder ein bisschen beruhigt hatte, schluckte ich. Schon jetzt war meine Kehle wieder trocken und hier in dieser Gasse gab es keinen Brunnen wie dort vorne. Wie würde ich weiter vorgehen? Ich muss etwas finden, dass mich von der Sonne abschirmt und etwas mit dem ich Wasser transportieren kann. Eventuell finde ich auch eine Waffe. Dazu muss ich wiederrum in eins der Häuser und dort kann ein Roboter mich auflauern. Bei dem Gedanken kam mir wieder der Schmerz in den Sinn, den mir die Peitsche des Roboters zugefügt hatte. Ich atmete tief die staubige Luft ein.
Ich durfte jetzt vorallem nicht den Verstand verlieren.
Ich musste klar denken.
Gut.
Er würde nun mit dem Stock in der Hand versuchen in ein Haus einzudringen, leise. Dann prüfen ob dort ein Roboter ist, dann leise das Haus durchsuchen. Sehr guter Plan. Mein Plan war profesorisch und allgemeint theoretisch ganz gut. Ich wischte mit die Haare aus dem Gesicht, sie waren schweißnass. Dann fiel mein Blick auf einen Stein am Boden.
Ich hob ihn auf und lief zum nächsten Häuschen. Langsam, leise und vorsichtig

Ivana

Noch immer bin ich in diesem Dschungel gefangen. Von einem Ende keine Spur. Und an Wasser ist gar nicht zu denken. Doch ich brauche Wasser. Mir fällt es schwer klar zu denken. Und das ist in der Arena nicht von Vorteil.
Außerdem ist irgendetwas merkwürdig. Die Insekten haben aufgehört zu Zirpen und die Vögel trällern kein Liedchen mehr. Irgendetwas ist anders und ich werde noch früh genug herausfinden müssen was.
Meine Glieder Schmerzen höllisch, doch ich darf nicht stehen bleiben, vor allem jetzt wo sich hier im Dschungel etwas verändert. Ich werde stetig langsamer, lange schaffen es meine Beine nicht mehr mich zu tragen. Und das ist mein Problem.
Als es fast nicht mehr auszuhalten ist, erlaube ich mir eine kurze Pause. Ganz kurz bleibe ich stehen und atme tief durch. Mein Kopf dreht sich wie automatisch nach rechts als ich weiter laufen will. Meine Augen weiten sich vor Panik als ich eine weiße Wand auf mich zurollen sehe. Ehe ich alles realisiere sprinte ich um mein Leben. Die Schmerzen sind wie vergessen. Das ein zigste was jetzt zählt ist vor dieser weißen Nebel Wand zu fliehen. Und wenn es das letzte ist was ich tue.

Ash

Ich betrat das Haus. Es war staubig. Am liebsten würde ich husten, aber es könnte ja sein, dass mich das verriet. Also unterdrückte ich das Kratzen im Hals und setzte leise einen Fuß vor den anderen. Rechts von mir führte eine Treppen ins Obergeschoss. Langsam lief ich nach oben. Dort angekommen schaute ich mich um. Hier oben gab es nur noch zwei andere Zimmer. Ich atmete tief durch und öffnete dann die erste Zimmertür. Ich stolperte hinein und schlug mit meinem Stock um mich. Aber hier drinnen war niemand. Es war wie ein Stein der von meinem Herzen fiel. Dann verlies ich dieses Zimmer und betrete das nächste.
Doch noch bevor ich die Tür öffnen konnte, wurde die Tür von innen geöffnet. Ein Roboter funkelt mich an. Mir wird ganz kalt, obwohl es um mir bestimmt so gut wie gefühlte 50 °C hat. Dann registrierte ich was ich da vor mir hatte: eine Killermaschine
Mit einem Schrei holte ich mit dem Stock auf, der Roboter versucht sich mit den Händen zu schützen. Ich schlage, noch einmal und noch einmal. Ich höre wie der Holzstock knarzt. Gleich würde er brechen... gleich...
Doch dann passierte etwas, was ich wirklich nicht erwartet hatte. Der Roboter holte mit seinem Bein aus und bevor ich verstand was nun geschehen würde, trat er  nach mir. Ich flog gegen die Wand im Flur, der Stock war mir aus der Hand gefallen, und landete hart am Boden. Ich keuchte und rang nach Luft, der Roboter nahm meinen Stock vom Boden auf und schlug mich damit. Es war ein ensetztlicher Schmerz. Irgendwann schaffte ich es aufzustehen und aus dem Haus zu flüchten. Draußen angekommen rannte ich noch mehrere Straßen weiter.
Ich setzte mich in den Schatten, gegen ein Haus gelehnt und atmete schnell. Ich konnte nicht mehr. Ich würde versagen. Ich kann die Hungerspiele nicht gewinnen. Meine Rippen schmerzen bei jeder Bewegung. Ich sehe ein paar Meter weiter einen Brunnen. Mit Schmerzen quäle ich mich zum Aufstehen und torkle darauf zu.

Out: Gut, Ivana kann jetzt mal 'kommen'

Ivana

Meine Augen brennen höllisch wegen des Nebels. Sie tränen und sehen kann ich auch nichts mehr. Außerdem ist der Nebel so dicht, das ich nur noch schwer und unter schmerzen Luft holen kann. Nur die Panik und der Überlebensinstinkt lässt mich weiter laufen. Oft stolpere ich über Wurzeln und Fälle der Länge nach hin. Meine Arme sind aufgeschürft und jedes Mal wenn ich ein weiteres mal hinfalle wird es schwerer aufzustehen, denn meine Beine werden immer schwerer und einfach alles schmerzt. Keuchend renne ich einfach weiter und schließe meine Augen um sie nicht noch mehr zu reizen. Doch aufeinmal knalle ich gegen etwas hartes und Merke wie mein Blut über meine Stirn läuft. Ich sacke zu Boden und falle gegen etwas. Noch kurz lasse ich meine Augen geschlossen und atme tief ein und aus. Der Nebel muss verschwunden sein. Immer noch keuchend reiße ich meine Augen auf und blicke genau in die Augen von Ash. Meinem Gegner. Meinem sicheren Tod.

10 UHR FRÜHS


Ash

Es dauerte lange, bis ich mich erholt hatte, genauer gesagt ewig. Der Roboter hatte mich anscheinend an den Rippen verletzt, meine Beweglichkeit war deutlich da durch beeinschränkt.
Ich trat zu dem Brunnen in der Nähe und trank hastige Schlucke von dem sich langsam aufwärmendem Wasser. Wo war das Füllhorn? Das war meine einzige Frage. Mein Magen knurrte. Ich hatte Hunger...
Ich drehe mich vom Brunnen weg, als etwas gegen mich knallt und an mir herunter rutscht. Im ersten Moment dachte ich, es sei ein Roboter, ich wollte schon weg rennen, da bemerkte ich, dass es sie war. Sie, die andere Spielerin. Wie hieß sie noch gleich? Ivana, genau...
Ich grinste. Wenn ich sie umbringen würde, dann wäre alles vorbei... Warum war sie hier her gekommen? Will sie die Spiele beenden oder was?
Ich beuge mich zu ihr herab, packe sie am Kragen und ziehe sie nach oben. Dabei schmerzt meine rechte Seite, aber ich schaffe es, einen Schrei zu unterdrücken. >>Guten Morgen kleine...<<, zische ich. Schade, ich habe meinen Stock verloren, sonst würde ich sie kalt machen. Ich schubse Ivana auf den Boden, sodass sie mit dem Rücken auf den Boden knallt und setzte mich auf ihren Bauch. >>Sag mir, wo ist das Füllhorn?<<, schrie er sie an, die rechte Faust erhoben, um sie bei einer falschen Antwort gleich auf sie herunter sausen zu lassen...

Ivana

Grinsend schaut Ash mich an. Vielleicht malt er sich schon aus, Wie er mein Leben beendet und so zum stolzen Sieger gekührt wird. Ich weiß es nicht.
Ich habe das Gefühl, mein Herz springt mir gleich aus der Brust. Aber vielleicht ist das auch besser so, denn ich will nicht wissen Wie grausam er mich töten wird.
Unsanft packt er mich und hebt mich hoch. Dann schubst er mich so, dass ich auf den harten Boden aufpralle. Mit Schmerzverzerrtem Gesicht drehe ich mich auf den Rücken um ihn ansehen zu können. Ash setzt sich auf meinen Bauch und ich muss um jeden Atemzug ringen. Mit erhobener Faust fragt er mich wo das Füllhörn sei.
Ich weiß nicht wo es ist. Ich habe keine Ahnung. Doch er wird mich umbringen wenn ich ihm die Information nicht gebe, die ich Ja selbst nichtmahl habe. Ich weiß es nicht. Ich kann es dir nicht sagen. wimmere ich. Aus der Richtung aus der ich gekommen bin, war es nicht. versuche ich mich zu retten. Doch ich weiß das ihm das nicht reichen wird, also schließe ich meine Augen und warte darauf das er mich zusammenschlägt, denn etwas anderes bleibt mir nicht übrig.

Ash

Ivana war so schwach. Ihr Gesicht verzerrte sich zu einem Schmerzenden Ausdruck, als ich da auf ihr saß und sie rang um Atem. Unglaublich. Mädchen allgemein waren doch so weich. Warum gab es Spiele, bei denen Mädchen gewinnen?
Ich war überfragt.
Aber das war jetzt auch total egal. Es war ihm immer noch fraglich, warum sie überhaupt gegen ihn gelaufen war. Hatte sie Langeweile? Oder wollte sie sterben? Ich verwarf beide Gedanken wieder. Einerseits wollte ich sie töten und somit gewinnen, aber andererseits auch nicht. Erst wollte ich das Füllhorn finden. Dann könnte ich sie richtig quälen...
Ivana fing an vor sich hin zu wimmern. Sie weiß auch nicht wo das Füllhorn war. In Ordnung. Ich beschloss herauszufinden, aus welcher Richtung sie gekommen war und dann in eine Richtung zu gehen, wo noch niemand gewesen war. Falls es diese Richtung auch gab. >>Komm Süße, wir gehen das kleine putzige Füllhorn suchen.<<, herrschte ich sie an, stand auf und zog sie auf die Füße. Nochmals packte ich sie am Kragen und zog sie ganz nah an mein Gesicht. >>Eine falsche Entscheidung und du bist tot! Trink nochmal was!<<, meine ich und schubse sie Richtung Brunnen. Eine Flasche die ich mitnehmen könnte gab es nicht, deswegen trank ich ebenfalls nochmal. Dann lief ich in die nächste Gasse rein, in der Hoffnung, bald den Ausgang aus dem Dorf zu finden. Ich schaue zurück. >>Komm!<<

Ivana

Nach einigen Sekunden verspührte ich immernoch keine Hand auf meinem Gesicht. Vorsichtig öffnete ich ein Auge. Ash schien zu überlegen und die Worte die nun aus seinem Mund kamen ließen mich erstaunen. Er ließ mich am Leben und wollte mit mir das Füllhörn suchen. Erstmal dachte ich nicht daran, was wohl danach passieren wird.
Ash stand auf und ich merkte Wie sich meine Lunge wieder mit Luft füllte. Als er mich auf die Füße zog und mich am Kragen packte, dachte ich nun sei es endgültig vorbei. Doch er ließ mich mit seiner Drohung nur erzittern. Außerdem meinte er, ich solle nochmal etwas trinken. Langsam und mit schlotternden Knien ging ich zu dem Brunnen zu dem auch Ash ging um noch etwas zu trinken. Ich begann zu trinken und das Wasser rinnt Wie flüssiges Gold meine Kehle hinunter. Ash war schon vor gegangen, drehte sich jedoch nochmal um und befahl mir nun endlich zu kommen. Zittern folgte ich ihm in die kleine Gasse.
Schon nach kurzer Zeit konnte ich den Ausgang des Drofes sehen. Der Dschungel ais dem ich kam, sieht von weiten so still und friedlich aus. Siehst du..Du den Dschungel da? Von dort bin...bin ich gekommen! stottere ich und warte auf die Reakton von Ash.

Ash

Ivana lief neben mir her, ohne zu Murren. Gut so. So sollte das sein. Sonst musste ich sie eben doch kalt machen.
Ich musterte sie von der Seite. Was hat sie in das Roboterdorf gebracht? Was ist wollte sie dort? War das Füllhorn vielleicht doch im Dorf und sie lockte mich gerade davon weg? Ich musste ihr jetzt einfach Vertrauen.. Vertrauen war auch so eine Sache...
Bald hatten sie das Ende des Dorfes erreicht und Ivana zeigte auf einen Dschungel. Sie meinte, dass sie von dort gekommen war. Auch aus einem Dschungel. >>Gab es in dem Dschungel gefahren?<<, fragte ich sie und ich musste unweigerlich an die giftigen Blätter in seinem Dschungel denken. Ich strich mir über die Arme. Ich wollte nie wieder in einen Dschungel gehen. Ich schaute sich um und sah Berge aufragen, außerdem eine Grasfläche. Da fiel mir dieser Steinhaufen ein, den ich vorhin aus weiter Entfernung gesehen hatte. Ich schaute Ivana mit zusammen gekniffenen Augen an. >>Wo denkst du, ist das Füllhorn? Hast du deine Karte erreicht?<<

Ivana

Unweigerlich zuckte ich zusammen als ich Ashs Stimme hörte. Sie jagte mir eine heiden Angst ein. Doch zum Glück fragte er mich nur ob es in diesem Dschungel, aus dem ich kam, auch gefahren gab. Was für eine dumme Frage! Wir sind hier in der Arena, natürlich gibt es auch dort Gefahren dachte! dachte ich mir. Da ich es mir in 100 Jahren nicht getrauen würde, ihm das so zu sagen, stammelte ich nur: Ja ... Ja! Da war so ein Nebel, er versperrte mir komplett die Sicht und lies mich direkt gegen dich laufen.
Meine Hände waren Schweißnass vor Panik, denn ich hatte keine Ahnung was er als nächstes tun wird, geschweige denn, was er als richtig oder falsch erachtet.
Als ich ihn vorsichtig ansah hatte er seine Augen zu Schlitzen verengt, ws ihn noch Gefährlicher aussehen lies. Ash wollte wissen was ich denke, wo das Füllhorn ist und ob ich meine Karte erreicht habe. Nein natürlich habe ich meine Karte nicht erreicht, sonst würde ich ja wissen wo das Füllhorn ist. dachte ich mir kopfschüttelnd. Nein ich habe die Karte nicht erreicht. Aber vielleicht liegt das Füllhörn hinter diesem riesen Geröllhaufen. versuchte ich anzubringen.
Langsam lief ich weiter in Richtung dieses Steinhaufens und je näher ich kam, desto komischere Geräusche drangen an mein Ohr.

Ash

Ivana fing an zu stammeln, dass es in dem Dschungel Nebel kam, der ihr die Sicht genommen hatte und dieser Nebel hatte sie genau gegen ihn laufen lassen. Was ist denn das für ein Nebel. Irgendwie musste ich Gedankenverloren grinsen. Ein mutierter Nebel oder was?
Dann fing sie auf sie auf meine anderen Fragen zu Antworten. Sie meinte, dass sie die Karte nicht hatte und das das Füllhorn vielleicht hinter dem Geröllhaufen war. Sie fing an los zu laufen und ich folge ihr.
Es dauerte nicht lange, da rann der Schweif an meinem Rücken herunter. Die Sonne nervte langsam. Aber ich stapfte einfach weiter durchs Gras. Wenn das Füllhorn wirklich da war, musste ich schnell sein. Irgendwie fing ich schon damit an mir auszumalen, wie ich Ivana töten sollte und oder könnte.

Ivana

Da ich ein kleines Stück vor Ash lief, erkannte ich die Gefahr zuerst. Als ich über einen großen Stein spähte, sah ich sie. Mutationen. Eund ganze Schar von Mutationen. Ruckartig blieb ich stehen und hielt die Luft an. Jedes zu Laute Geräusch, jeder kleine Windhauch könnte und verraten. Gerade stand der Wund gut. Er wehte in unsere Richtung und daher konnten uns diese Mutationen nur schwer erschnüffeln. Doch was mache ich mit Ash? Dieser schien die Mutationen nicht bemerkt zu haben, denn er lief direkt auf ihre hungrigen Mäuler zu. Ich könnte ihn nicht zu mir her rufen. Das würde uns schnell zu Gehacktem machen. Mir kam nur eine Lösung in den Sinn. Ash war nun schon fast über den Geröllhaufen, also musste ich mich beeilen. Schnell legte ich eine Hand auf seinen Mund, damit er sich nicht lauthals wehren konnte. Meinen anderen schlung ich um seinen Körper und zog ihn dann ruckartig hinter einen großen Stein. Er war, für meine Verhältnisse Recht schwer, weshalb ich meine Mühe hatte ihn zu ziehen. Unsanft landete ich auf dem Boden. Mit der einen Hand ließ ich ihn los, mit der anderen hielt ich noch seinen Mund zu und gab ihm zu verstehen das er leise sein soll. Mutationen flüstere ich leise und nehme dann auch die Hand von seinem Mund.